Normalerweise folge ich solchen " Anweisungen", wie "
Einfach lesen" nicht.
Das ist doch keine Meinung. Jedenfalls keine von Dir.
Aber ich habe mal reingelesen:
"
Unmittelbar nach dem Junikrieg von 1967 verbrachte ich circa sechs Monate in einem Kibbuz. Es gab einen Appel an Freiwillige, zu kommen und bei der Ernte zu helfen. Ich dachte, ein Kibbuz hätte etwas mit Sozialismus zu tun, aber ich war ziemlich schnell desillusioniert, weil ich auf einen anti-arabischen Rassismus traf, der dem anti-Schwarzen Rassismus in den Vereinigten Staaten sehr ähnelte. Gegenüber vom Kibbuz war ein arabisches Dorf, und die arabischen Kinder durften nicht das Schwimmbad des Kibbuz benutzen. Ich dachte: »Mein Gott, das schon wieder?« Als ich zurück in die USA ging, habe ich mich in die ganze Vielfalt der politischen Verpflichtungen der Neuen Linken hineingeworfen."
In den Kibuzzen gegenüber von Gaza lebten seit jeher, eher linke Israelis. So auch am 07.10.2023.
Und zwar hauptsächlich unbewaffnete Menschen. Das war natürlich gar nicht gut an diesem Tag.
Ein großer Teil der dieser Bewohner, die hingemetzelt, vergewaltigt und entführt usw. wurden, waren Aktivisten der isarelischen Friedensbewegung, die zum Beispiel Leute aus Gaza bei Bedarf in israelische Kliniken gebracht haben und auch meistens palästinensische Gärtner und Helfer hatten, die zumindest zum großen Teil der Hamas Infos zu den Bewohnern und deren Nichtbewaffnung gegeben haben.
Deshalb hat wohl die israelische Regierung Truppen aus dem Süden in den Norden zum Schutz der agesssiven Siedler verlegt und das noch angekündigt?
Wenn Fraser meint, dass die Schwarzen in den USA rassistisch behandelt werden, stellt sich doch die Frage, warum sie nicht zum Boykott der US-Unis ausgerufen hat.
Wahrscheinlich weil sie dann ihre eigene Uni in New York boykottiert hätte.
Interessant finde ich, die plötzlichen Bewunderer amerikanischer Feministinnen wie Butler oder eben Fraser in diesem Forum.