Re: Schlagzeile des Tages
Verfasst: 22. Okt 2024, 22:38
Die geschlossene Anstalt für Diskussion
https://www.trollhouse.net/
Und man stelle sich vor, er sieht nicht aus wie ein Moslem oder Ausländer und ist auch kein Dunkelhäutiger.Als ihn eine Frau darum bittet, in der U-Bahn Platz für ihren Kinderwagen zu machen, schlägt der Unbekannte sie und ihren Begleiter mehrmals. Die Polizei sucht den Unbekannten mit Videoaufnahmen.
UA-Krieg ist berechenbarer - da die (Macht)Politiker selbst die Zügel in der Hand halten.Karl_Sternau hat geschrieben: ↑26. Okt 2024, 15:05 Ich habe den Eindruck, dass der Nahost- (Israel-Palästina-Libanon-Iran-)Krieg der internationalen Diplomatie mehr Arbeit (und Sorgen) bereitet als der Russland-Ukraine-Krieg. Soll ich sagen "Gottseidank ist das so" (weil der Nahost-Schauplatz demnach schwieriger oder problematischer ist als der geographisch uns näher liegende Osteuropa-Schauplatz) oder soll ich sagen "leider ist es so" (weil doch der Ukraine-Krieg uns Europäern näher liegt und uns deswegen stärker beunruhigen sollte) oder ist ein solcher Vergleich un-angebracht, weil Krieg = Krieg gilt und jeder Krieg das extremste Ausmaß von Schrecken und Schrecklichkeit darstellt, welches Menschen Menschen zufügen können) ? KS
Hat "der Westen" wirklich keine direkte Einflussmöglichkeiten auf Israel?
NATO-Einsätze Kritik und Zuspruch der militärischen Interventionen
Die NATO, 1949 als Verteidigungsbündnis gegründet, erlebte in den vergangenen Jahrzehnten einen bedeutenden Wandel von einer regionalen Verteidigungsstruktur zu einer global agierenden Ordnungsmacht. .. Die Allianz entwickelte sich zu einem „Bündnis im Einsatz“ mit Schwerpunkt auf weltweitem Krisenmanagement, begleitet von kontroversen Debatten über die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung
Politische und rechtliche Grundlagen der NATO-Militäreinsätze
Die NATO stellt kein reines Verteidigungsbündnis dar. Sie versteht sich vielmehr als eine Sicherheitsorganisation zur Krisenprävention und -bewältigung, die die Fähigkeit besitzt, eine Vielzahl von militärischen Operationen und Missionen durchzuführen.
Die NATO betont regelmäßig – nicht zuletzt in der Präambel ihres Gründungsvertrags – ihre Verpflichtung zu Freiheit, Demokratie, Marktwirtschaft, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit. Militärinterventionen werden oft mit dem Ziel gerechtfertigt, diese Werte zu schützen oder wiederherzustellen, sei es durch die Verteidigung von Menschenrechten oder die Förderung von Stabilität und Demokratie (Koschut 2016). Die wertebasierte Natur von NATO-Militärinterventionen wird besonders deutlich in Fällen, in denen die Allianz auf Verletzungen dieser gemeinsamen Werte reagiert, sei es durch massive Menschenrechtsverletzungen, völkerrechtswidrige Handlungen oder Bedrohungen gegen die internationale Sicherheit.
Die Legitimation solcher Interventionen soll durch den Bezug auf diese geteilten Werte gestärkt werden, wobei die NATO argumentiert, dass sie im Einklang mit den grundlegenden Prinzipien handelt, auf denen die Allianz gegründet wurde.
Nun - was will "DER" Russe ?? ...nich ein paar Quadratwerst Russland (Odessa) ....also - DAS was er sowieso bekommt.. Berechenbar... Bekommt die UA kein Geld ist eh schluss.That's me hat geschrieben: ↑26. Okt 2024, 16:58 Hat "der Westen" wirklich keine direkte Einflussmöglichkeiten auf Israel?
Wo soll da der Unterschied sein zum direkten Einfluss auf die Ukraine?
Weder auf Russland, noch auf den Iran haben "wir" einen direkten Einfluss.
Mal davon abgesehen, dass sich die Nato - auch im Zuge des Kosovo - ja selbst dazu ermächtigt hat, auch ohne UN Mandat auch außerhalb des Bündnisgebietes zu intervenieren! https://wissenschaft-und-frieden.de/art ... tegie/#top
https://osteuropa.lpb-bw.de/nato-einsaetze#c113233
Das wurde doch tagesaktuell gerade bewiesen. Die USA haben Einfluss und haben diesen Einfluss erfolgreich genutzt, so dass Israel die mutmaßlichen Atomanlagen nicht angegriffen hat, sondern sich zurückhielt.
An mich ist das falsch adressiert. Ich dachte es ist ersichtlich, dass das rhetorische Fragen warenSittingnull hat geschrieben: ↑26. Okt 2024, 17:38 Das wurde doch tagesaktuell gerade bewiesen. Die USA haben Einfluss und haben diesen Einfluss erfolgreich genutzt, so dass Israel die mutmaßlichen Atomanlagen nicht angegriffen hat, sondern sich zurückhielt.
der Brand ist doch schon da... (Es brennt, mann!)
Russland wollte ursprünglich gar nichts - außer dass sein Nachbar Ukraine aufhört, in die NATO zu streben ... Inzwischen aber, nach dem Scheitern des ersten binnen weniger Wochen ausgehandelten Friedensvertragsentwurfs (Istanbul April 2022) wollen sie doch ein bisschen: die vier Oblaste halt. In denen läuft übrigens schon der Wiederaufbau, von Moskau geplant und Finanziert.
Da war schon noch einiges mehr auf der Wunschliste.Karl_Sternau hat geschrieben: ↑26. Okt 2024, 18:02 Russland wollte ursprünglich gar nichts - außer dass sein Nachbar Ukraine aufhört, in die NATO zu streben
Selensky in seinen Vorschlägen kurz nach dem Krieg im April 2022 übrigens auch. DAS war im Grunde die Chance auf Einigung und zumindest Waffenstillstand und Friedensverhandlungen.Bei den »territorialen Fragen« geht es um die Souveränität ost- und südukrainischer Gebiete. Die Regionen Krim, Donbas, Cherson und Saporischschja sind Teil des international anerkannten ukrainischen Hoheitsgebiets, aber Russland betrachtet sie als seine historischen Gebiete und hat sie nach kontroversen Referenden offiziell eingegliedert. In der Vergangenheit war eine geteilte Souveränität eine Option. Jahrzehntelang war Russland bereit, prorussische Enklaven in der Ukraine zu belassen, sofern die Ukraine ein Verbündeter Russlands war und die Bevölkerung dieser Enklaven russische Interessen in der ukrainischen Politik vertrat. Sogar in der Anfangsphase des Krieges, nach der Annexion der Krim, war Russland bereit, die Souveränität über den Donbas mit der Ukraine gemäß den Minsker Vereinbarungen zu teilen. Die Eskalation des Konflikts und die Beendigung russischer Einflussmöglichkeiten in der Ukraine schlossen jedoch die Option einer gemeinsamen Souveränität aus, es sei denn, die politischen Systeme Russlands und der Ukraine würden sich grundlegend ändern.
Für die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Verbündeten ist die Verteidigung der territorialen Integrität der Ukraine ein Test für ihren Status als führende Militärmacht und globale Ordnungsmacht, während für China und andere nicht-westliche Akteure die vorsichtige Unterstützung Russlands eine Gelegenheit ist, die für sie lästige Dominanz der Vereinigten Staaten herauszufordern.
Richtig, dafür gibt es den berühmt berüchtigten und mitunter auch abschreckenden Ukraine Strang.Karl_Sternau hat geschrieben: ↑26. Okt 2024, 19:07 also auf einen riesen-umfänglichen Themenkomplex, der, wie mir scheint, eigentlich in einen anderen Forenbereich dieser Website gehört.
Ob berühmt oder berüchtigt, kann ich als Neuling naturgemäß nicht wissen.
Die Ukraine war neutral und hielt sich auch an das Truppenstationierungsabkommen mit Russland, bis 2014.Karl_Sternau hat geschrieben: ↑26. Okt 2024, 18:02 Russland wollte ursprünglich gar nichts - außer dass sein Nachbar Ukraine aufhört, in die NATO zu streben ... Inzwischen aber, nach dem Scheitern des ersten binnen weniger Wochen ausgehandelten Friedensvertragsentwurfs (Istanbul April 2022) wollen sie doch ein bisschen: die vier Oblaste halt. In denen läuft übrigens schon der Wiederaufbau, von Moskau geplant und Finanziert.
Das war reines Eigeninteresse der USA. Die stehen kurz vor einer Wahl und da ist es wichtig, die Preise im Land nicht noch weiter steigen zu lassen. Hätte es einen Angriff auf Ölanlagen gegeben, wäre der Rohölpreis am Weltmarkt gestiegen. Gut für die Fracking-Industrie, schlecht für die Wahl! Das hat auch Bibi begriffen, denn mit einem Trump kann man nicht zuverlässig zusammen arbeiten. Trump mag eher die bunten Ölscheichs, tanzt mit denen den Schwert-Tanz und kauft deren Öl.Sittingnull hat geschrieben: ↑26. Okt 2024, 17:38 Das wurde doch tagesaktuell gerade bewiesen. Die USA haben Einfluss und haben diesen Einfluss erfolgreich genutzt, so dass Israel die mutmaßlichen Atomanlagen nicht angegriffen hat, sondern sich zurückhielt.
https://overton-magazin.de/kommentar/ku ... applebaum/Und der Oscar für den Orwell-Neusprech des Jahres geht an …
… den Deutschen Buchhandel für die Verleihung des Friedenspreises an Anne Applebaum, eine ausgewiesene Bellizistin, die aus ihren militärischen (Allmachts-)Phantasien auch keinerlei Hehl macht.
Ein paar Kostproben:
“Viele wünschten sich, “der Krieg möge auf magische Weise enden”. Doch “wer ‘Pazifismus’ fordert und nicht nur Gebiete an Russland abtreten will, sondern auch Menschen, Prinzipien und Ideale, der hat rein gar nichts aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts gelernt”, mahnte Applebaum. Es sei “die eigentliche Lehre aus der deutschen Geschichte: Nicht, dass Deutsche nie wieder Krieg führen dürfen, sondern dass sie eine besondere Verantwortung dafür haben, sich für die Freiheit einzusetzen und dabei auch Risiken einzugehen”. Der Satz “Nie wieder!” mache blind für die Wirklichkeit.“
Oder das hier:
“Die Verleihung des Friedenspreises ist vielleicht ein guter Moment, um darauf hinzuweisen, dass der Ruf nach Frieden nicht immer ein moralisches Argument ist”, sagte Applebaum. “Es ist auch ein guter Moment, um zu betonen, dass die Lektion der deutschen Geschichte nicht sein kann, dass die Deutschen Pazifisten sein müssen. Im Gegenteil: Seit fast einem Jahrhundert wissen wir, dass der Ruf nach Pazifismus angesichts einer aggressiven Diktatur oft nichts anderes ist als Appeasement und Hinnahme dieser Diktatur.”
Nehmen Sie das noch:
“Um zu verhindern, dass Russland sein autokratisches politisches System verbreitet, müssen wir der Ukraine zum Sieg verhelfen”, sagte Applebaum. “Wenn wir die Möglichkeit haben, mit einem militärischen Sieg diesen schrecklichen Gewaltkult in Russland zu beenden, so wie ein militärischer Sieg den Gewaltkult in Deutschland beendet hat, dann sollten wir sie nutzen.”
Im militärischen Bereich werden längst mobile Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen genutzt für die Stromversorgung.Kampfpanzer: Hyundai kündigt Panzer mit Wasserstoffantrieb an
Der Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb hat viele Vor-, aber auch einige Nachteile.
Militärexperten weisen darauf hin, dass das Wasserstoff-Brennstoffzellensystem taktische Vorteile bieten könnte, da es die für Dieselmotoren typischen thermischen Signaturen eliminiert. Diese Eigenschaft könnte die Erkennung der Fahrzeuge mit herkömmlichen Wärmebildgeräten erschweren.
Was verstehst Du als direkte Einflussmöglichkeit? Die allermeisten Staaten, die jetzt nicht in einem Verbund wie der EU sind oder internationale Gerichte nicht anerkennen, wird man immer nur indirekt beeinflussen können. Israel ist schließlich gegenüber anderen Staaten nicht weisungsgebunden und muss sich auch keinen Gerichtsurteilen unterordnen. Man kann immer nur Angebote gegenüber Israel machen bzw. bestimmte erteilte Hilfen in Frage stellen. Das sind alles nur indirekte Mechanismen.
Auch bei der Ukraine würde ich nicht von einer direkten Einflussnahme sprechen, siehe oben. Allerdings sind die Auswirkungen der indirekten Einwirkungen wesentlich größer, weil sie im Vergleich zu Israel weniger wirtschaftlich autark handeln kann und die Ukraine sowohl in die EU und NATO wollen. Das will Israel ausdrücklich nicht.
Ja, siehe oben.
Ich glaube, dass Du da eine verkehrte Reihenfolge darlegst bzw. den eigentlichen Willen Russlands unterschätzt. Es ist offensichtlich, dass Russland zumindest seit den 00er Jahren immer wieder Einfluss auf die Präsidentschaftswahlen nehmen wollte und sich immer (intern) vorbehalten hat, auch eine militärische Lösung zu suchen, wenn russische Interessen in der Ukraine missachtet werden. Spätestens seit 2014 kann man das beobachten. Und vor dem gescheiterten Friedensvertragsentwurfs (April 2022) gibt es einen erfolgten Angriffskrieg (Februar 2022). Der Wille die Oblaste zu erobern besteht also nicht erst seit April 2022.Karl_Sternau hat geschrieben: ↑26. Okt 2024, 18:02 Russland wollte ursprünglich gar nichts - außer dass sein Nachbar Ukraine aufhört, in die NATO zu streben ... Inzwischen aber, nach dem Scheitern des ersten binnen weniger Wochen ausgehandelten Friedensvertragsentwurfs (Istanbul April 2022) wollen sie doch ein bisschen: die vier Oblaste halt. In denen läuft übrigens schon der Wiederaufbau, von Moskau geplant und Finanziert.
Immer diese einseitige Darstellung! Nicht nur Russland hat seit bestehen der UKR versucht, seien Interessen zu sichern.Bares hat geschrieben: ↑27. Okt 2024, 11:18 Ich glaube, dass Du da eine verkehrte Reihenfolge darlegst bzw. den eigentlichen Willen Russlands unterschätzt. Es ist offensichtlich, dass Russland zumindest seit den 00er Jahren immer wieder Einfluss auf die Präsidentschaftswahlen nehmen wollte und sich immer (intern) vorbehalten hat, auch eine militärische Lösung zu suchen, wenn russische Interessen in der Ukraine missachtet werden. Spätestens seit 2014 kann man das beobachten. Und vor dem gescheiterten Friedensvertragsentwurfs (April 2022) gibt es einen erfolgten Angriffskrieg (Februar 2022). Der Wille die Oblaste zu erobern besteht also nicht erst seit April 2022.
Es ist immer wieder erstaunlich, dass insbesondere im Westen so viele Menschen immer wieder neu davon überrascht zu werden scheinen, dass die Welt nicht automatisch so ist, wie sie laut westlichen Vorstellungen sein sollte. Es wird einfach mal so angenommen, dass selbstverständlich jeder Staat alles tun und lassen kann, ohne dass dies Konsequenzen seitens seiner Nachbarn hervorrufen würde. Das ist aber in der Realität nicht so, und das war auch niemals so - auch seitens des Westens nicht.gun0815 hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 04:22 Immer diese einseitige Darstellung! Nicht nur Russland hat seit bestehen der UKR versucht, seien Interessen zu sichern.
Auch "wertewestlichen Einfluß" sollte man erwähnen, wenn man es als vollständiges Bild betrachtet.
Warum immer diese einseitige Sicht?
Bis 2014 war die Ukraine militärisch neutral. Die ukrainische Armee war dazu in einem erbärmlichen Zustand. Ja, es gab die Hinwendung zur EU, aber über die NATO-Mitgliedschaft war man dort gespalten. D.h. Putin hat einem neutralen Staat eine Provinz (Krim) geklaut und dann noch Söldner und reguläre Truppen in eine andere Provinz (Donbass) geschickt. Währenddessen war die Ukraine immer noch neutral. Erst im Dezember 2014 wurde dies von der Ukraine aufgekündigt:Skeptiker hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 09:17In der Ukraine ist von Russland und vom Westen massiv eingegriffen worden. Und Europa hat sich - blöd wie man ist - nicht in die Rolle eines Vermittlers, sondern in die Rolle einer Partei begeben. Das kostet nun hunderttausenden Menschen unnötig das Leben. Anstatt die Ukraine zu einer Brücke zu machen, hat man sie zu einem Graben gemacht. Aber Hauptsache man weiß immer wer Schuld ist - dann ist ja alles gut ...![]()
Otto, als er einen der Fische aus Kens Aquarium verschlang, verzog das Gesicht und meinte: Avoid the green ones.Karl_Sternau hat geschrieben: ↑27. Okt 2024, 04:31 Ob berühmt oder berüchtigt, kann ich als Neuling naturgemäß nicht wissen.
Aber abschreckend muss ich leider bestätigen: insofern, als es mir schwerfällt, die richtige Einstiegsluke für das Getümmel zu finden (ich bin noch am suchen). KS
Nunja, Koks wurde vor vielen Jahren auch auf den Toiletten des Bundestages gefunden.China bestätigt Ausweisung von VW-Manager wegen Drogenkonsums
Ein VW-Manager ist von der chinesischen Regierung des Landes verwiesen worden. Der Mann ist laut mehreren Berichten in China positiv auf Kokain und Cannabis getestet worden.
Volkswagen macht keine Angaben zu dem Fall.
Aktuell konnte man dieses richtig beschriebene Verhalten auch an der Berichterstattung zum BRICs Gipfel beobachten.Skeptiker hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 09:17 Es ist immer wieder erstaunlich, dass insbesondere im Westen so viele Menschen immer wieder neu davon überrascht zu werden scheinen, dass die Welt nicht automatisch so ist, wie sie laut westlichen Vorstellungen sein sollte. Es wird einfach mal so angenommen, dass selbstverständlich jeder Staat alles tun und lassen kann, ohne dass dies Konsequenzen seitens seiner Nachbarn hervorrufen würde. Das ist aber in der Realität nicht so, und das war auch niemals so - auch seitens des Westens nicht.
Man billigt also anderen Staaten nicht das Recht zu die eigenen Interessen zu vertreten, obwohl man das selber immer wieder tut. Ich frage mich, wie viele Kriege vielleicht verhindert werden könnten, wenn man im Vorfeld Interessenkonflikte frühzeitig berücksichtigen würde und diese früh versucht auszugleichen, anstatt spät dann mit der Brechstange zu kommen.
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können, nur länger.In der Ukraine ist von Russland und vom Westen massiv eingegriffen worden. Und Europa hat sich - blöd wie man ist - nicht in die Rolle eines Vermittlers, sondern in die Rolle einer Partei begeben. Das kostet nun hunderttausenden Menschen unnötig das Leben. Anstatt die Ukraine zu einer Brücke zu machen, hat man sie zu einem Graben gemacht. Aber Hauptsache man weiß immer wer Schuld ist - dann ist ja alles gut ...![]()
Maximus hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 11:10 Bis 2014 war die Ukraine militärisch neutral. Die ukrainische Armee war dazu in einem erbärmlichen Zustand. Ja, es gab die Hinwendung zur EU, aber über die NATO-Mitgliedschaft war man dort gespalten. D.h. Putin hat einem neutralen Staat eine Provinz (Krim) geklaut und dann noch Söldner und reguläre Truppen in eine andere Provinz (Donbass) geschickt. Währenddessen war die Ukraine immer noch neutral. Erst im Dezember 2014 wurde dies von der Ukraine aufgekündigt:
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... -parlament
Inwiefern hat also diese Neutralität die Ukraine vor der russischen Expansion geschützt?
Das ist Unsinn. Die Schweiz und Österreich kooperieren auch mit der NATO. Und es sind neutrale Staaten. Etwas weniger Großmäuligkeit würde dir guttun.gun0815 hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 16:03...also bitte nicht die Fakten verdrehen. Offiziell seit 1997 kooperiert die UKR Armee mit dem Westen.
https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Ukraine-Charta
Was ist daran denn neutral?![]()
Außerdem fanden regelmäßig NATO Manöver in der UKR statt... auch vor 2014 schon!
https://de.wikipedia.org/wiki/Rapid_Trident
Bleib einfach bei den geschichtlichen Fakten und hau hier nich solch Dinger raus! Das könnte sonst ein Zeichen sein, daß du dich entweder nicht auskennst oder schlicht Fake-News verbreiten willst.
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Du wirst immer lächerlicher.
Was ist für dich neutral? Es gibt wohl kein besseres Beispiel für Neutralität als die Schweiz. Und selbst die nahm an Manövern der NATO teil und ist Mitglied der "Partnerschaft für Frieden". Was ist also dein Vorwurf an die Ukraine? Das sie überhaupt Beziehungen zur NATO unterhielt? Das ist absurd.gun0815 hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 17:53 Du wirst immer lächerlicher.
Auch die Schweiz und AUT sind nie militärisch neutral gewesen.
Sie waren lediglich "Bündnisneutral"! ...Großmäuligkeit? Du willst damit nur deine Unkenntnis zu Begriffen und Realitäten verdrängen. Oder ist das Absicht? Wenn ja, dann machst du dich grad massiv lächerlich.
...suchs dir aus...![]()
Das steht nicht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Auch andere versuchen ihre Interessen in anderen Ländern zu sichern. Der Unterschied besteht wie auch im realen Leben darin, mit welchen Mitteln und Methoden man sie versucht umzusetzen und wie viel und welche internationalen Verträge und Teile des Völkerrechts dabei verletzt werden. Auch ich als Person kann versuchen, andere Personen zu beeinflussen und meinen Willen durchzusetzen. Genauso stellt sich die Frage, zu welchen Mitteln und Methoden ich greife.gun0815 hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 04:22 Immer diese einseitige Darstellung! Nicht nur Russland hat seit bestehen der UKR versucht, seien Interessen zu sichern.
Auch "wertewestlichen Einfluß" sollte man erwähnen, wenn man es als vollständiges Bild betrachtet.
Warum immer diese einseitige Sicht?
Macgregor: "Hinter den Kulissen bröckelt die NATO rapide"
Die westlichen Berichte über den Einsatz nordkoreanischer Truppen in der Ukraine an der Seite der russischen Armee sind ein weiterer Versuch, das Bild eines erschöpften Russlands zu vermitteln. Dies erklärt im Interview für den YouTube-Podcast "Judging Freedom" der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor.
Tatsächlich sei die russische Armee mit ihren Soldaten in bester Verfassung und weise sogar Freiwillige ab, die in der Ukraine kämpfen wollen. Die NATO hingegen sei in einer Situation gefangen, aus der sie keinen Ausweg mehr wisse, so der US-Experte.
Mehr auf unserer Webseite: https://rtde.online
Allgemein gesprochen kann man Deiner Aussage zustimmen. Die Überraschung weise ich aber eher dem Detail zu, dass in puncto Angriffskriege zum Gebietsgewinn wir etwas beobachten, wo die allermeisten Großmächte seit 1945 praktisch darauf verzichtet haben. Ich habe praktisch die sowjetische Denkwelt selbst noch erlebt und trotz des Krieges in Afghanistan und dem Einmarsch in Prag ging es nie um Gebietsgewinne oder -abtretungen. Auch wenn diese Staaten nicht so frei waren wie heute, stand es nie zur Diskussion, diese Gebiete in den sowjetischen Staat zu überführen. Von daher war auch für mich der begonnene Angriffskrieg, um das russische Territorium zu erweitern eine Überraschung, so wie es auch für Dich eine war.Skeptiker hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 09:17 Es ist immer wieder erstaunlich, dass insbesondere im Westen so viele Menschen immer wieder neu davon überrascht zu werden scheinen, dass die Welt nicht automatisch so ist, wie sie laut westlichen Vorstellungen sein sollte. Es wird einfach mal so angenommen, dass selbstverständlich jeder Staat alles tun und lassen kann, ohne dass dies Konsequenzen seitens seiner Nachbarn hervorrufen würde. Das ist aber in der Realität nicht so, und das war auch niemals so - auch seitens des Westens nicht.
Man billigt also anderen Staaten nicht das Recht zu die eigenen Interessen zu vertreten, obwohl man das selber immer wieder tut.
Dann erzähl doch mal, wie Du auf die Art beispielsweise den ersten und zweiten Weltkrieg durch frühzeitige Berücksichtigung der jeweiligen Interessen verhindert hättest!Ich frage mich, wie viele Kriege vielleicht verhindert werden könnten, wenn man im Vorfeld Interessenkonflikte frühzeitig berücksichtigen würde und diese früh versucht auszugleichen, anstatt spät dann mit der Brechstange zu kommen.
Europa gehört weitgehend zum politischen Westen. Demzufolge besitzt Europa auch eigene Interessen in der Ukraine. Das wird niemand hier abstreiten, wie auch Russland Interessen in der Ukraine besitzt. Auch wenn ich mich jetzt in meinen letzten beiden Posting wiederhole, es geht darum, mit welchen Mitteln und Methoden man diese umsetzt. Die Sichtweise, Europa müsse nur zwischen Russland und der Ukraine vermitteln und es gibt keinen Krieg, muss ich ganz offen in Anbetracht dessen, wie wir Putin nun seit über Jahrzehnten erleben, als ausgesprochen naiv bezeichnen, ob es Dir nun gefällt oder nicht. Andere scheitern schon daran, die Konfliktsituationen in einem Forum oder im privaten Umfeld aufzulösen. Die Erwartung, dass Staaten diese Probleme mit hoher Sicherheit lösen, die man selbst im Kleinen nicht lösen kann, sagt ja auch einiges aus.In der Ukraine ist von Russland und vom Westen massiv eingegriffen worden. Und Europa hat sich - blöd wie man ist - nicht in die Rolle eines Vermittlers, sondern in die Rolle einer Partei begeben. Das kostet nun hunderttausenden Menschen unnötig das Leben. Anstatt die Ukraine zu einer Brücke zu machen, hat man sie zu einem Graben gemacht. Aber Hauptsache man weiß immer wer Schuld ist - dann ist ja alles gut ...![]()
Beruhigend, dass der Westen zur Durchsetzung seiner Interessen keine Kriege führt. Sonst würden wir nach der Logik ja doof dastehen.Bares hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 20:26 Das steht nicht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Auch andere versuchen ihre Interessen in anderen Ländern zu sichern. Der Unterschied besteht wie auch im realen Leben darin, mit welchen Mitteln und Methoden man sie versucht umzusetzen und wie viel und welche internationalen Verträge und Teile des Völkerrechts dabei verletzt werden. Auch ich als Person kann versuchen, andere Personen zu beeinflussen und meinen Willen durchzusetzen. Genauso stellt sich die Frage, zu welchen Mitteln und Methoden ich greife.
Ich finde es eine wichtige Frage, insbesondere deshalb, weil nicht selten die These aufgestellt wird, dass ohne den Willen der Ukraine in NATO einzutreten es auch keinen Krieg gegeben hätte.
Und zuvor: "Die Beziehungen zwischen dem Militärbündnis NATO und der Russischen Föderation wurden 1991 im Rahmen des Nordatlantischen Kooperationsrats aufgenommen. 1994 trat Russland dem Programm „Partnerschaft für den Frieden“ bei, und am 27. Mai 1997 wurde auf einem NATO-Gipfel in Paris die NATO-Russland-Grundakte unterzeichnet, die die Gründung des Ständigen Gemeinsamen NATO-Russland-Rats (NRPJC, kurz PJC) ermöglichte."gun0815 hat geschrieben: ↑28. Okt 2024, 16:03...also bitte nicht die Fakten verdrehen. Offiziell seit 1997 kooperiert die UKR Armee mit dem Westen.
https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Ukraine-Charta
Verliert man denn seine Neutralität, wenn man mit einem Bündnis einzelne Kooperationen durchführt? Wenn man so an die Geschichte rangeht, gibt es praktisch keine neutrale Staaten.
Welches Land ist dann überhaupt auf der Welt militärisch neutral?
Das ist die Ukraine auch.
Keine Angriffskriege mit dem Ziel, sich Territorien anzueignen. Das ist der wesentliche Unterschied zu Russland. Diese Art der Differenzierung vermisse ich bei einigen Diskutanten schon seit Jahren.