sendefuchs hat geschrieben: ↑8. Nov 2023, 00:31
besonders blöd ist die "staatsräson" deutscher regierungen, jedes verbrechen 'israels' gutzuheißen.
scholz und seine genossen wurden nicht müde, 'israel' verteidigungrecht zu betonen. doch in wahrheit nimmt 'israel' blutige rache (zur zeit im verhältnis 1:10) an den palis. das hat nix mit verteidigung zu tun. und hamas schon gar nicht.
Ja, die Verhältnismäßigkeit... wurde von vielen Seiten schon angemerkt und in Teilen auch kritisiert.
Interessant ist auch das Wording der isr Politiker, denn laut denen will die Hamas die Isrealis vernichten und den Staat gleich mit. Gut, das mag Ansinnen sein. Nur ist es auch realistisch?
Dann könnte ja auch ein Rudel Löwen davor Angst haben, dass die Zebramangusten das Rudel vernichten will.
Fakt ist eins.
Die Mörder und Verbrecher, die am 7.10. wüteten, sollten, wenn sie nicht schon tot sind, angemessen bestraft werden.
Alle, die dahinter stehen, an der Planung beteilig und die Durchführung unterstützt haben, sitzen mit in diesem Boot.
WIE? Das sollte ein Rechtsstaat abwägen und mit int. Recht koordinieren.
Wir haben hier aber eine Situation, die es hin und wieder schon mal gab. Und es scheint sich hier ein roter Faden zu ziehen.
Ich formuliere mal allgemein, um zu zeigen, das es Regelmäßigkeiten zu geben scheint.
Ein massiver Terroranschlag, dessen Zustandekommen etwas schwammig erklärbar ist, manchmal sogar als eigentlich unmöglich bezeichnet wurde, hat viele Menschenleben gekostet. Die "Verteidigung" des betroffenen Staates besteht nun darin, ein Land oder mehrere anzugreifen, die "mitverantwortlich" sind.
Plakativ als Beispiel (nicht als Vergleich) soll hier mal 9/11 stehen. Wie hoch war denn hier die Zahl der unvermeidbaren Kollateralschäden bei den folgenden "Verteidigungsangriffen"? Die gute Frau Allbright hat sich ja dazu schon geäußert.
Hier wurde ja auch schon rhetorisch die Parallele zu 9/11 gezogen... Warum?
Ist der Südlibanon schon im Fokus?
mfg