Ich schrieb ja, nach dem Kippen ist das möglich. Aber wie ist das VOR dem Kippen? Also das Vermeiden von Fremdstoffen im Müllauto! Wenn der Müll aber schon im LKW ist, dann bekommt man ihn ja nicht wieder in den Kübel.
Funfakt am Rande...
Der Aufbauer "Zöller" ist auch bei uns üblich. Wir haben im letzten Jahr 10 neue LKWs bekommen. Alle Fahrzeuge hatte erhebliche Mängel und wurden erst nach den Nacharbeiten (ca 10 Wochen) halbwegs arbeitsfähig.
Zwei haben schon bei den Einweisungen ihren Dienst versagt, die anderen stehen bis heute funktionsunfähig rum.
Absolute Katastrophe!
Wenn jetzt noch mehr Technik dazu kommt, will ich mir gar nicht vorstellen, wie anfällig diese ist.
Beispiel:
Wenn du rückwärts in einen Straße schieben mußt, dann mußt du die Trittbretter für den Lader hochklappen. Vergißt du es und der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein, dann fällt das System bei den Neuen für 30 Min aus und du kannst dann erst den LKW neu starten.
Bei den älteren ging einfach nur der Motor aus und nach dem Hochklappen konntest du den einfach neu starten. Lästig aber händelbar.
Auch die Sensoren für die Behältererkennung sind fast immer fehlerhaft. Nach dem Anhängen geht der ein wenig hoch und fängt dann an zu piepen. Anzeige im Fahrerhaus meldet "Schwarze List", obwohl der Transponder im Kübel OK ist.
Händisch herunterfahren und an der anderen Seite anhängen und schon gehts!
So! Bleibt das Problem, wie will man VOR dem Kippen Fremdstoffe erkennen?
Wir als nicht kommunaler Betrieb (nonprfit GmBH im Auftrag der Kommune) dürfen nicht in den Kübeln wühlen.
Wäre auch nicht möglich für den öffentlichen Dienst, der das dürfte. Wenn am Boden des Kübels eine Plastiktüte liegt, müßtest du den Kübel vor dem Kippen bis auf den Grund kontrollieren.
Wer hätte die Zeit und den Willen, grad bei Rest- oder Biomüll!
Ich kenne noch keine Technik, mit der dies möglich wäre.
mfg